Zammad Installation

Wir kümmern uns nicht nur um das reine Aufsetzen von Zammad, sondern um das Gesamtpaket: Architektur- und Sizing-Beratung, Auswahl der passenden Installationsart (Pakete, Docker, ggf. Kubernetes), Datenbank- und Elasticsearch-Setup, Webserver/Reverse Proxy mit TLS, Backup-Konzept, Monitoring-Basis sowie Dokumentation und Übergabe. Optional übernehmen wir Konfiguration, Rollen, SLAs und einfache Workflows.

Eine eigene Installation macht Sinn, sobald Sie mehr Kontrolle über Daten, Integrationen und Infrastruktur benötigen – typischerweise ab einem kleinen bis mittelgroßen Support-Team mit mehreren Agents und sensiblen Kundendaten. Entscheidend sind Ticketvolumen, Integrationsbedarf und Compliance-Anforderungen, weniger die Mitarbeiterzahl. Im Erstgespräch bewerten wir gemeinsam, ob Self-Hosting für Sie wirklich sinnvoll ist.

Zammad läuft offiziell auf gängigen Linux-Distributionen wie Debian, Ubuntu oder CentOS bzw. als Docker/Kubernetes-Deployment. Benötigt werden eine unterstützte Datenbank (z. B. PostgreSQL) und Elasticsearch für die Suche. Als grobe Untergrenze empfehlen wir für kleinere Teams einen dedizierten Linux-Server bzw. eine VM mit ausreichend CPU, RAM und Storage; wir dimensionieren das konkret im Sizing-Workshop.

Wir arbeiten nach dem 'Bring Your Own Infrastructure'-Ansatz: Zammad wird auf Ihrer Infrastruktur installiert – im eigenen Rechenzentrum, bei Ihrem Hoster oder in Ihrer bevorzugten Cloud (z. B. AWS, Azure, Hetzner, GCP). Eigene Hardware von WZ-IT ist nicht erforderlich. Wir stimmen uns mit Ihrem IT-Team oder Hoster ab und integrieren uns in bestehende Betriebsprozesse.

Ja. Je nach Umgebung installieren wir Zammad entweder über die offiziellen Pakete auf einem Linux-Server oder containerisiert per Docker bzw. Docker Compose; für größere Umgebungen kann auch ein Kubernetes-Setup sinnvoll sein. Wir wählen gemeinsam die Variante, die zu Ihren Betriebs- und Compliance-Anforderungen passt.

Ja. Sie können zwischen reiner Projektleistung (wir installieren, Sie betreiben) und laufendem Betrieb durch WZ-IT wählen. Im Managed-Setup übernehmen wir u. a. Monitoring, Updates, Backups, Security-Hardening und Incident-Handling – auf Infrastruktur von WZ-IT oder in Ihrer Cloud, abhängig von Setup und SLA. Details klären wir in einem Beratungsgespräch.

Ja, Zammad kann DSGVO-konform betrieben werden – entscheidend sind Standort, Konfiguration und Prozesse. Durch Hosting in europäischen (z. B. deutschen) Rechenzentren, Verschlüsselung (TLS/VPN), Rollen- und Berechtigungskonzepte sowie passende Aufbewahrungs- und Löschregeln lässt sich ein konformes Setup erreichen. WZ-IT unterstützt bei Architektur, technischen Maßnahmen und der Abstimmung mit Datenschutzbeauftragten.

Wir richten auf Wunsch einen abgesicherten Zugriff per VPN (z. B. WireGuard, NetBird, Tailscale) ein, konfigurieren Firewalls und Hardening (Rate-Limiting, Fail2Ban, IP-Filter) und integrieren zentrale Identity-Lösungen wie Keycloak, Authentik oder Azure AD für SSO und MFA. So entsteht ein Zero-Trust-nahes Setup, das gut in Ihre bestehende Security-Architektur passt.

Zum Backup gehören bei Zammad Datenbank, Applikationsdaten und Elasticsearch-Index. Wir entwickeln ein Backup- & Restore-Konzept inklusive geeigneter Intervalle, Aufbewahrungszeiten und Verschlüsselung – sowie regelmäßiger Test-Restores. Auf Wunsch ergänzen wir einen Disaster-Recovery-Plan (z. B. Wiederanlauf in zweitem Rechenzentrum/Region) und integrieren das Ganze in bestehende Backup-Systeme.

Ja. Neben der technischen Installation helfen wir typischerweise bei grundlegender Konfiguration: Rollen- und Rechtekonzept, Gruppen, Ticket-Typen, SLAs, Business Hours, Benachrichtigungen und einfache Automatisierungen (Trigger/Makros). Wie tief wir einsteigen, hängt vom Projektumfang ab – von 'Basis-Setup' bis zu maßgeschneiderten Workflows, die wir mit Ihrem Fachbereich erarbeiten.

Zammad bietet u. a. LDAP/AD-Integration, externe Authentifizierungsquellen (z. B. Azure AD/OAuth2/SAML) und eine REST-API für weitere Anbindungen. WZ-IT übernimmt die technische Integration in Ihr Identity- & Access-Management sowie Schnittstellen zu Drittsystemen (z. B. CRM, Monitoring, CTI), soweit diese APIs oder Webhooks bereitstellen.

Ja. Wir planen gemeinsam Datenmodell-Mapping (Tickets, Nutzer, Organisationen), Migrationspfad (z. B. Importe, API-Skripte), Testmigration und Cutover. Wichtig sind dabei Downtime-Strategie, Parallelbetrieb und Risiken bei Historienimporten. Wir bringen Erfahrung aus Migrationen von verschiedenen Systemen ein und erstellen ein Vorgehensmodell, das zu Ihren Anforderungen passt.

Wir halten uns möglichst an Standardfunktionen und offizielle Schnittstellen (z. B. REST-API, Webhooks, Konfiguration in Zammad selbst), statt tief in den Code einzugreifen. Vor größeren Updates empfiehlt sich eine Staging-Umgebung inklusive Tests von Workflows und Integrationen – analog zu den Empfehlungen der Zammad-Dokumentation. WZ-IT kann diesen Prozess konzipieren und technisch begleiten.

Zammad selbst gibt nur grobe Richtlinien, da Bedarf stark von Agents, Channels und Ticketvolumen abhängt. Für kleinere Umgebungen starten wir oft mit einem dedizierten Linux-Server/VM mit mehreren vCPUs, ausreichend RAM und getrenntem Storage für Datenbank und Backups; wichtig sind außerdem Elasticsearch-Anforderungen. Wir analysieren Tickets, Wachstum und Lastspitzen und leiten daraus konkrete Größen und Reserven ab.

Ab einer gewissen Größe empfiehlt sich die Trennung von Komponenten (Datenbank, App-Server, Elasticsearch) und ggf. ein HA-Setup: Datenbank-Cluster, mehrere App-Instanzen hinter einem Load Balancer, getrennte Elasticsearch-Node(s) sowie redundante Storage- und Backup-Konzepte. WZ-IT plant und implementiert solche Architekturen – klassisch mit VMs oder containerisiert (z. B. Kubernetes).

Das ist flexibel: Sie können Betrieb und Updates komplett intern übernehmen, wir unterstützen punktuell (z. B. bei Major-Updates), oder WZ-IT übernimmt den laufenden Betrieb als Managed Service (Monitoring, Patching, Security-Fixes, Kapazitätsplanung). Im Angebot definieren wir klar, welche Aufgaben bei Ihnen liegen und was WZ-IT übernimmt, inklusive Eskalationswegen und Reaktionszeiten.

Eine eigene Zammad-Installation lohnt sich, wenn Sie volle Datenkontrolle (z. B. eigenes Rechenzentrum), flexible Integrationen, tiefergehende Anpassungen oder Kostensicherheit ohne Agent-Lizenzen möchten. SaaS-Lösungen wie Zendesk/Freshdesk punkten mit geringem Betriebsaufwand, sind aber weniger flexibel in Infrastruktur- und Datenhaltungsfragen. WZ-IT hilft Ihnen, für Ihren Use Case eine nüchterne Entscheidung zu treffen.

Zammad ist ein modernes, webbasiertes Helpdesk-System mit Fokus auf Usability und Multi-Channel-Support und versteht sich u. a. als Alternative zu OTRS-basierten Lösungen. OTRS/OTobo sind oft sehr mächtig, aber komplex in der Bedienung. Ob Zammad besser passt, hängt von Ihren Prozessen, Integrationsbedarf und UI-Präferenzen ab. Wir vergleichen gemeinsam Anforderungen, Aufwand und Betriebsmodelle.

Die Zammad-Cloud des Herstellers ist ein fertig betriebener SaaS-Dienst in deutschen, ISO27001-zertifizierten Rechenzentren – Updates, Betrieb und Sicherheit liegen dort. Eine eigene Installation (on-prem oder in Ihrer Cloud) mit WZ-IT gibt Ihnen maximale Kontrolle über Standort, Integrationen, Security und Kostenstruktur. Welche Variante sinnvoll ist, hängt stark von Compliance, IT-Ressourcen und Integrationsbedarf ab.

Typischer Ablauf: Anforderungs-Workshop und System-Auswahl, Zielarchitektur und Sizing definieren, Test-Installation von Zammad, Pilotkonfiguration, Migrationskonzept (Datenmapping, Importe/API), Testmigration, Schulung, dann geplanter Cutover mit Fallback-Option. WZ-IT kann den kompletten Prozess – von Konzept über Umsetzung bis Betrieb – begleiten, damit Umstellung und Downtime planbar bleiben.

Als grobe Orientierung werden für Container-Setups mindestens 4 GB RAM empfohlen, reale Anforderungen hängen aber stark von Last, Channels und Features ab. Für 20–50 Agents planen wir meist einen eigenen Server/VM mit ausreichend CPU, RAM und schnellem Storage plus Kapazität für Backups. Im Sizing-Workshop berechnen wir das auf Basis Ihrer Tickets und Wachstumspläne konkreter.

Bei sehr strengen Vorgaben (eigene Verträge, spezielle Logging-/Löschkonzepte, Netzsegmentierung, kundeneigene HSM/VPN) ist eine eigene Installation oft flexibler, weil alle Ebenen (Netz, OS, Monitoring, Drittsysteme) unter Ihrer Kontrolle stehen. Die Zammad Cloud reduziert Betriebsaufwand, ist aber standardisiert. Wir analysieren gemeinsam Ihre regulatorischen Anforderungen und skizzieren beide Optionen inkl. Risiken.

Self-Hosting bedeutet Aufwand für Updates, Monitoring, Backups, Security-Hardening und Incident-Handling – dafür haben Sie Infrastruktur- und Kostenkontrolle. Eine SaaS-Variante verlagert diesen Aufwand zum Anbieter, erkauft sich das aber mit weniger Einfluss auf Infrastruktur und teils nutzungsbasierten Kosten. WZ-IT kann mit Ihnen eine grobe TCO-Betrachtung (3–5 Jahre) für beide Varianten durchrechnen.

Sinnvoll ist ein Integrationskonzept vor der Installation: Welche Identitäten kommen aus AD/LDAP? Welches System ist führend? Wie greifen Agents zu (VPN, ZTNA)? Welche Fachsysteme sollen Tickets anlegen oder Daten austauschen? Wir entwerfen darauf basierend Architektur, Schnittstellen (SSO, REST-API, Webhooks) und Sicherheitskonzept und setzen die Integration anschließend schrittweise mit Tests um.

Wenn Sie kaum internes IT-Operations-Know-how haben, sind Managed-Varianten sinnvoll: entweder Zammad Cloud direkt beim Hersteller oder ein Managed-Hosting/Managed-Operations-Modell mit WZ-IT auf Ihrer oder unserer Infrastruktur. Der Unterschied: Bei WZ-IT behalten Sie maximale Infrastrukturkontrolle, die Betriebsarbeit lagert aber aus. Im Gespräch klären wir, welche Variante fachlich, technisch und wirtschaftlich besser passt.